Räumliche Atmosphäre, egal auf welchem Massstab, entsteht über Reduktion und Materialität. |
Gelebte Nachhaltigkeit
- Zwei Ziele: Preiswerter und nachhaltiger Wohnraum. Diese zwei Ziele lassen sich gut durch Reduktion kombinieren
- Attraktive Preise für preiswerten Wohnraum, nicht durch Qualitätseinbussen, sondern durch Reduktion auf das Wesentliche: Kein Keller, keine Garagen, 1 Bad und 1 Parkplatz bzw. Carport pro Wohnung, abgesehen von der 5.5-Zimmer-Garten- und der 4.5-Zimmer-Attika-Wohnung
- Für ungefähr einen Viertel der gesamthaften Umweltbelastung der Schweiz ist der Bereich Wohnen verantwortlich. Dieser verursacht damit eine fast doppelt so hohe Umweltbelastung (!) wie der Bereich Mobilität. Gerade die Reduktion des Wohnflächenkonsums ist für die meisten Projekte, welche sich das Thema Nachhaltigkeit auf die Fahne schreiben, jedoch kein Thema. Im Gegenteil, der Wohnflächenkonsum nimmt stetig zu
- Reduktion des Energieverbrauchs durch Reduktion des Konsums an Wohnfläche. Weniger Fläche benötigt weniger Heizenergie und weniger Baumaterialien bzw. weniger Rohstoffe
- Das Untergeschoss ist die am wenigsten genutzte Fläche eines Mehrfamilienhauses, benötigt jedoch enorme Mengen an Baumaterialien, welche zudem grösstenteils aus nicht nachwachsenden Rohstoffen, energieintensiv gefertigt werden müssen
- Als Alternative zum klassischen Kellerabteil gibt es ein Reduit, Gitterschränke bei den Carports, Einbauschränke und die reglementarisch festgehaltene Möglichkeit den Aussenbereich für die Aufbewahrung zu benutzen, sprich die Loggien, Balkone oder Terrassen sowie den Platz rund um den Wohnungseingang
- In Puncto Mobilität kann das Projekt Obstgarten nachhaltige Alternativen zum motorisierten Individualverkehr anbieten: Zu Fuss in wenigen Minuten erreichbare Geschäfte und Bushaltestellen sowie ein mit dem Velo erreichbarer Bahnhof mit höchst attraktiven, direkten Verbindungen nach Zürich und Aarau
- Für Autos steht pro Wohnung trotzdem 1 Carport oder 1 Parkplatz im Freien zu Verfügung, Ausnahmen bilden, wie erwähnt, die 5.5-Zimmer-Garten- und die 4.5-Zimmer-Attika-Wohnung, diese verfügen über 2 Parkierungsmöglichkeiten. Übrigens: Das Dach der Carports wird ressourcenschonend durch einen auskragenden Teil des Obergeschosses gebildet
- Selbstverständlich ist das Thema Nachhaltigkeit mit der Reduktion auf das Wesentliche nicht abgeschlossen. Auch in Puncto Baumaterialen und Energieeffizienz kann der Obstgarten mit aktuellen Leuchtturmprojekten mithalten: Das renommierte Holzbau-Unternehmen Tschopp aus Hochdorf erstellt das dreigeschossige Gebäude in Holzrahmen-Bauweise, bzw. vorwiegend mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz. Eine intelligente Steuerung, ein sogenanntes Smart Home, ermöglicht es via Smartphone oder Tablet Raumklima, Beschattung und LED-Einbauleuchten zu bedienen. Die energieeffiziente Sole/Wasser-Wärmepumpe (Erdsonde) liefert im Sommer - unter minimalem Energieaufwand - zwei bis vier Grad Kühlung (Free Cooling).
- Schon heute ist bei Neubauten aufgrund der guten Dämmung und der energieeffizienten Wärmeerzeugung die Kühlung fast die grössere Herausforderung als das Heizen
- Biodiversität nimmt zudem eine besondere Stellung ein. Fast der komplette Umschwung ist begrünt. Ausnahmen bilden der iv-taugliche Besucher-Parkplatz und die Erschliessung für Fussgänger. Es gibt somit (fast) keinen Quadratmeter, wo nichts wächst
- Die Früchte der bestehenden Obstbäumen, vor allem Birnen und Äpfel, dürfen von allen Bewohnern gepflückt werden, nicht nur von den Eigentümern der Gartenwohnung. Dieses Mitbenützungsrecht ist ebenfalls reglementarisch festgehalten
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Kontaktieren Sie uns, wir informieren Sie gerne näher über dieses unverwechselbare Projekt.